In Heppenheim treffen sich alle Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen im „großen Tandem“. Die Kindergärten unseres Einzugsgebiets und unsere Schule arbeiten im „kleinen Tandem“ eng zusammen, um den Übertritt zwischen den Einrichtungen zu gestalten. Grundlage der gemeinsamen Arbeit ist der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan. Im gemeinsam entworfenen Kooperationskalender werden die Aktivitäten festgehalten. Zur gegenseitigen Hospitation der pädagogischen Fachkräfte besteht Gelegenheit.
Auf dem Heppenheimer Gesamtelternabend informieren ErzieherInnen und LehrerInnen gemeinsam frühzeitig über den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule.
Der Besuch der Schule und die Teilnahme am Unterricht ermöglicht den zukünftigen ErstklässlerInnen einen ersten Einblick in den Schulalltag.
Der Mitmachtag im Frühjahr bietet ihnen die Möglichkeit, aktiv einen Unterrichtsvormittag zu erleben. Er ermöglicht es den LehrerInnen, erste Eindrücke von den Kindern zu gewinnen. Gemeinsam mit den ErzieherInnen wird das Kind aus verschiedenen Blickwinkeln wohlwollend betrachtet.
Für Kinder, die mit zwei Sprachen aufwachsen, wird ein Vorlaufkurs angeboten. Hier werden die Kinder gezielt sprachlich gefördert und auf die Schule vorbereitet.
Bei der Klassenzusammensetzung wird der Wunsch nach einem Freund oder einer Freundin der zukünftigen SchülerInnen berücksichtigt, wenn keine organisatorischen oder pädagogischen Gründe dagegen sprechen.
Auf einem Elternabend vor den Sommerferien erhalten die Eltern alle für den Schulbeginn wichtigen Informationen (u.a. die Einteilung der Klassen).
Die Kinder erhalten an einem Nachmittag vor den Sommerferien die Gelegenheit, ihre KlassenkameradInnen und die zukünftige LehrerIn kennen zu lernen.
Patenschaften für die ErstklässlerInnen durch Kinder der vierten Klasse erleichtern das Einleben in die Schulgemeinschaft.
Das Tandem
Nibelungenschule – Nibelungenkindergarten – Christophoruskindergarten -Ganztagsbetreuung der Nibelungenschule arbeitet seit dem Schuljahr 2008/09 zusammen, um die Theorie des Bildungs- und Erziehungsplanes in die Praxis umzusetzen. Im Jahr 13/14 kam dann noch die Kindertagesstätte Karlchen dazu.
Der erste gemeinsame Arbeitsschwerpunkt war und ist die Neugestaltung des Überganges vom Kindergarten in die Grundschule. Der Kennlerntag wurde zu einem Mitmachtag umgestaltet, neue Beobachtungskriterien festgelegt und ein entsprechender Bogen entwickelt. Fachkräfte aus den Kindertagesstätten und Lehrerinnen haben den Mitmachtag gemeinsam durchgeführt und sich gleich im Anschluss miteinander zu den Kindern ausgetauscht. Diese Kooperation wurde von beiden Seiten als überaus fruchtbar erlebt und soll auch im nun siebten Jahr fortgesetzt werden. Sie trägt maßgeblich zur positiven Bewältigung des Überganges für die Kinder bei.
Coronabedingt gibt es aktuell keine Kooperationspläne.